Die Projekt-Jugendkapelle Zimmern-Schömberg übt derzeit voller Eifer im Proberaum der Schömberger Stadtkapelle im Schulzentrum. Die Nachwuchsmusiker haben in nächster Zeit einiges vor – zwei Großereignisse stehen an.

 

Das Projektorchester Zimmern-Schömberg geht in die zweite Runde. Deshalb probt jeden Freitag ein stattliches Orchester mit rund 60 jungen Musikern des Musikvereins Zimmern unter der Burg und der Stadtkapelle Schömberg unter den beiden Dirigenten Evelin Pfister und Mario Scheible.

Die Projekt-Jugendkapelle war 2010 ins Leben gerufen worden, hat bei zwei Konzerten überzeugt und mit Erfolg an einem internationalen Wettbewerb in Italien teilgenommen.

Da diese gemeinsamen Erlebnisse die Truppe eng zusammenwachsen ließen, freuen sich alle Jungmusiker darüber, dass es nach einer kurzen Pause jetzt wieder weitergeht.

Verstärkt durch frisch integrierte Jungmusiker macht sich das Orchester an neue Herausforderungen. Zunächst präsentiert es sich beim Jahreskonzert in Zimmern unter der Burg am Samstag, 4. Mai, worauf schon seit einigen Wochen voller Elan hingearbeitet wird.

Am Sonntag, 30. Juni, steht dann die Aufführung des Kindermusicals "Wakatanka" in Schömberg an. Die Ziele sind also gesetzt und motivieren die Jugendlichen zur konzentrierten Probenarbeit. "In einem so großen und optimal besetzten Orchester klingt natürlich alles gleich viel besser – und die Proben machen doppelt so viel Spaß", sind sich die Mitglieder der Jugendkapelle einig.

"Jeder Mensch ist zu etwasGroßem fähig"

Das Kindermusical "Wakatanka" ist ein musikalisches Mitmachtheater, das nicht den Anspruch erhebt, historisch und inhaltlich perfekt das Leben der Prärieindianer darzustellen, informiert der Vorsitzende der Schömberger Stadtkapelle, Daniel Saffrin.

Ziel sei es dabei, den Kindern, am Beispiel der "Indianer" zu verdeutlichen, dass das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen nicht zwangsläufig mit Misstrauen, Vorurteilen und Berührungsängsten behaftet sein müsse.

Die Kinder sollen über das Musical "Wakatanka" erfahren, dass Toleranz der Schlüssel zu einem friedvollen Zusammenleben der Kulturen sei und zudem die Gewissheit mitnehmen, dass jeder Mensch zu Großem fähig sein kann.

ProjektJuKa bei der Probe

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